Vorstandswahl 2024

Die Kandidaten

Liste niedergelassener Bereich

Prof. Dr. med.

Bernd Bokemeyer​

Dr. med.

Ulrich Tappe​

Seit 2007 als Gastroenterologe in Hamm niedergelassen. Schon früh erfolgte eine Spezialisierung auf das Gebiet der Behandlung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Hieraus folgten auch weitergehende Tätigkeiten im Hinblick auf die Organisation von Fortbildungsveranstaltungen, Arzt-Patienten-Seminare und später auch Unterstützung bei der Durchführung von CED-Studien.

Seit 2011 ist Dr. Ulrich Tappe im Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen (bng) aktiv und seit mehreren Jahren 1. Vorsitzender. Mit Herrn Prof. Bokemeyer konnte er eine hervorragende Vernetzung beider Verbände bewirken und somit zahlreiche Projekte verwirklichen, so auch die Innovationsfond geförderte Bio-Assist-Studie. Dr. med. Tappe möchte sich gerne erneut um die Wahl zum Vorstand des Kompetenznetz bewerben, um so mit gestaltend im Kompetenznetz zu sein. Im Rahmen seiner Vernetzung über Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung und Berufsverband möchte er die Patientenversorgung der CED-Patienten nachhaltig mitgestalten und letztlich anhaltend verbessern.  

Liste universitäres Krankenhaus / Universität

PD Dr. med.

Irina Blumenstein​

Prof. Dr. med.

Elisabeth Schnoy

Mein Schwerpunkt liegt seit vielen Jahren im Bereich der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Nach meiner Ausbildung unter Prof. Dr. Schölmerich und Prof. Dr. Dr. Rogler am Universitätsklinikum Regensburg habe ich sowohl international als auch national erfolgreich geforscht. Ein Forschungsaufenthalt in den USA vertiefte meine Expertise in diesem Gebiet. In den letzten Jahren baute ich eigenständig den Bereich CED am Klinikum Augsburg und anschließend am Universitätsklinikum Augsburg auf, habe klinische Forschungsstrukturen etabliert, zahlreiche Studien durchgeführt und die Hochschulambulanz entwickelt. Nachwuchsförderung und die Integration junger Kolleginnen und Kollegen sind mir dabei stets ein sehr großes Anliegen.

Meine bisherige Mitwirkung an vielen Studien des Kompetenznetzes sowie meine Wahl zum GISG-Mitglied haben mich darin bestärkt, meine Arbeit auch als Vorstandsmitglied gerne und noch intensiver weiterführen zu wollen und die Aktivitäten des Kompetenznetzes in Forschung, Studien und Weiterbildung aktiv mitzugestalten. Mit meiner Erfahrung aus der universitären und nicht-universitären Versorgung sowie als GISG-Mitglied möchte ich den Bereich CED weiter voranbringen und freue mich, für die Wahl berücksichtigt zu werden.

Prof. Dr. med.

Raja Atreya​

PD Dr. med.

Jochen Klaus

Als motivierter, motivierender und begeisterter Arzt mit langjähriger Leitungserfahrung in verschiedenen Funktionen und Positionen leite ich unter anderem die Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen am Universitätsklinikum Ulm.

Hier betreuen wir mehr als 1500 Patienten im Jahr, die sich bei über 5000 Patientenkontakten in unserer Sprechstunde vorstellen.

Wir betreiben im Rahmen der Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen eine Studienambulanz, welche nach Zahl der rekrutierten Patienten zu den leistungsstärksten Ambulanzen gehört. Auch an klinischen Studien des Kompetenznetz Darmerkrankungen sind wir aktiv beteiligt.

Eine gut abgestimmte Zusammenarbeit mit den niedergelassenen KollegInnen ist mir dabei sehr wichtig. An Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene Ärzte und Patientenselbsthilfeorganisationen wirke ich regelmäßig aktiv und begeistert mit.
Seit Jahren bin ich Mitglied im Kompetenznetz Darmerkrankungen. Viele Male durfte ich bereits für das Kompetenznetz Darmerkrankungen referieren oder Veranstaltungen leiten.

Ich bin Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft „TRAIN-IBD“ der baden-württembergischen Hochschulambulanzen für CED.

Im Rahmen der Initiativen „Zentren für Personalisierte Medizin“ – ZPM – des Landes Baden-Württemberg arbeite ich im Bereich der Immunvermittelten Erkrankungen – ZPM-I – in den Lenkungsgremien mit und vertrete unter anderem die AG Daten und Dokumentation.

Meine übrigen fachlichen Qualifikationen entnehmen Sie bitte dem Lebenslauf und Werdegang in der Anlage.
Ausgeprägte Teamorientierung und ein ausgewogener Führungsstil haben für mich in meiner jetzigen wie auch ggf. meiner zukünftigen Tätigkeit im Vorstand des Kompetenznetz Darmerkrankungen hohe Priorität. Hierbei lege ich stets großen Wert auf eine professionelle kollegiale Kooperation zeige Führungsstärke im Entscheidungsprozess und übernehme Führungsverantwortung in der Umsetzung vereinbarter Ziele.

Als Mitglied im Vorstand des Kompetenznetz Darmerkrankungen sehe ich ausgesprochen gute Anknüpfungspunkte für eine Fortführung meiner bisherigen klinischen Tätigkeit und Leitungspositionen. Ich werde mich gerne aktiv in die Weiterentwicklung des Kompetenznetz Darmerkrankungen und dessen Strukturen einbringen, um die Sektoren übergreifende Versorgung der Patienten mit CED zu verbessern, die Fort- und Weiterbildung insbesondere junger Kolleginnen und Kollegen zu optimieren und die klinische und translationale Forschung in Deutschland zu stärken.

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine Bewerbung den Mitgliedern des Kompetenznetz Darmerkrankungen zur Wahl vorlegen. Weiterführende Fragen beantworte ich gerne.

Liste nicht universitäres Krankenhaus

Prof. Dr. med.

Carsten Schmidt

Liste UKSH Kiel

Prof. Dr. med. Dr. h.c.

Stefan Schreiber

Liste GISG

Prof. Dr. med.

Britta Siegmund​

Liste DACED

Prof. Dr. med.

Ulf Helwig

Seit über 25 Jahren beschäftige ich mich wissenschaftlich und klinisch mit Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Anfangs erfolgte mein Blick auf die CED aus dem Blickwinkel der Grundlagenforschung mit Zellkulturen, später mit ex-vivo Modellen hin zur klinischen Forschung.

Seit  vielen Jahren bin ich an der DACED beteiligt, anfangs selbst als Grundlagenforscher, nunmehr aus dem Blick des klinischen Forschers. Die Erfahrung aus langjähriger klinischer Betreuung von Patientinnen und Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen führt zu gezielten Fragen an die Grundlagenforschung und kann die Bedeutung der Ergebnisse in der klinischen Praxis einordnen.

Die Umsetzung der Ergebnisse der Grundlagenforschung in die tägliche Praxis und deren Bestätigung durch klinische Forschung liegt mir besonders am Herzen.

Mit Ihrer / Euer Stimme möchte ich dies im Vorstand des Kompetenznetzes Darmerkrankungen  vertreten.

Prof. Dr. med.

Dominik Bettenworh

Liste Patientenvertreter

Dr. rer. nat.

Cornelia Sander

Seit 2015 vertritt Dr. Cornelia Sander die Perspektive der Patient*innen im Vorstand des Kompetenznetzes Darmerkrankungen. Dabei bringt sie aufgrund ihrer Arbeit als Referentin für Wissenschaft der deutschen Patient*innenorganisation für chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) und primär sclerosierende Cholangitis (PSC) das akkumulierte Wissen der Betroffenen in die Arbeit des Kompetenznetzes mit ein. Unter anderem arbeitet sie als Vorstandsmitglied an der Erstellung der laienverständlichen Medikamenteninformationen des Kompetenznetzes mit, die online für Interessierte abrufbar sind.

Ihren Dr. rer. nat. erwarb sienach dem Staatsexamen in den Fächern Biologie und Englisch, im Rahmen einer Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin in der Didaktik der Biologie an der Freien Universität Berlin. Als Didaktikerin forschte sie im Rahmen eines interdisziplinären Vorhabens mit der Rheumatologie der Charité Berlin Mitte zu „Vorstellungen von Patienten mit entzündlichen rheumatischen Erkrankungen zu Krankheitsprozessen und Therapiewirkungen“. Im Anschluss an ihre Promotion arbeitete Cornelia Sander drei Jahre für den Bundesverband der Patient*innenorganisation Deutsche Rheuma-Liga als Referentin für Forschung und wechselte  schließlich 2014 zur Deutschen Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.V. nach Berlin. In dieser Position ist sie nun bereits seit 10 Jahren in der Interessensvertretung der über 420.000 Menschen mit CED tätig.

Die DCCV ist mit ca. 23.000 Mitgliedern eine der großen bundesweiten deutschen Patient*innenorganisationen, die neben der klassischen Aufgaben der Selbsthilfe und Beratung auch in Wissenschaft und Politik aktiv ist. Das Wissen und die Anliegen der Patient*innen mit CED werden durch die Arbeit der DCCV gebündelt und Cornelia Sander bringt dieses Wissen und die Interessen der Betroffenen in nationalen und internationalen Forschungsprojekten und politischen Gremien (unter anderem im Gemeinsamen Bundesausschuss – G-BA) ein. Im Kompetenznetzvorstand ist Cornelia Sander das Bindeglied zwischen der DCCV und anderen Stakeholdern und wissenschaftlichen Verbänden, um die Arbeit der DCCV auch in gesundheitspolitischen Anliegen zu vertreten. Darüber hinaus setzt sie sich dafür ein ,die Patient*innenvertretung auch mit anderen Stakeholdern zu vernetzen, wie beispielsweise bei der  Antragsstellung für die Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung für CED (ASV CED). Schon von Beginn an – das heißt seit 1999- ist die DCCV im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Kompetenznetz „chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ vertreten, um die Patient*innenperspektive für die  Ziele  „Erforschung der Ursachen der CED“ und „gute Versorgung der Betroffenen“ einzubringen. Mit diesem Ziel möchte Cornelia Sander die Patient*innen auch in der nächsten Wahlperiode im Vorstand des Kompetenznetzes Darmerkrankungen vertreten.

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